degewo als Garant für bezahlbaren Wohnraum
Unsere Wohnungen und Quartiere sind Heimat – für die rund 142.000 Menschen, die dort leben. Unsere Mieterinnen und Mieter sind auf der sicheren Seite: Als landeseigenes Wohnungsunternehmen handeln wir fair und wir sind Garant für den Wohnungsneubau mit dauerhaft bezahlbaren Mieten. Wir bieten Menschen ein bezahlbares, sicheres und komfortables Zuhause, das kalkulierbar ist und zur individuellen Lebenssituation passt.

Unsere Verpflichtung zu sozialem Wohnungsbau
Auch im Neubau sorgen wir für bezahlbaren Wohnraum: Mindestens 50 Prozent unserer Neubauwohnungen bieten wir WBS-Berechtigten zu einer Miete von 6,50 bis 6,70 Euro/m2 an, im freifinanzierten Bereich zu durchschnittlich maximal 11,50 Euro/m². Die Durchschnittsmiete im Neubau lag in 2022 bei 8,88 Euro/m2.
Nachhaltige und soziale Unternehmensführung
Im Januar 2022 haben wir den bislang größten ESG-Schuldschein eines Immobilienunternehmens am Kapitalmarkt platziert. ESG bezieht sich auf die Nachhaltigkeitskriterien, die von Unternehmen berücksichtigt werden sollten. Als landeseigenes Unternehmen gehört das Soziale schon lange zu unserem Selbstverständnis. Deshalb machen wir das „S“ in ESG messbar und sind Partner im Mietenbündnis. Wir bieten 63 Prozent der jährlich zur Wiedervermietung kommenden Wohnungen bei degewo WBS-berechtigten Haushalten an. Die durchschnittliche Miete beträgt 6,33 Euro/m2. Damit liegen wir im Bestand deutlich unter der Durchschnittsmiete in Berlin.

Entlastung in der Energiekrise
Konkrete Entlastung seit 01.11.2022: Wir setzen ein starkes Zeichen und kommen unseren Mietenden in der Energiekrise entgegen, um Kündigungen wegen Zahlungsverzugs aufgrund deutlich gestiegener Energiepreise auszuschließen. Zudem haben wir die planmäßigen Mieterhöhungen bis zum 31.12.2023 ausgesetzt.

Beratungsgespräche
pro Monat


Soziale Schuldenberatung
Wir tun alles, um auf die Sorgen unserer Mieterinnen und Mieter einzugehen und ihnen in allen Lebenslagen zur Seite zu stehen.
Mit unserem sozialkompetenten Forderungsmanagement haben wir unsere Mieterinnen und Mieter in monatlich über 1.900 Kundenkontakten individuell über Hilfen, Transferleistungen sowie Stundungs- und Ratenzahlungsmöglichkeiten beraten und Lösungen zum Schuldenabbau und Wohnraumerhalt gesucht und gefunden.
In 654 Fällen konnten im Dialog Kündigungen zurückgenommen und der Wohnraum dauerhaft gesichert werden.
Bestandspflege schafft Lebensqualität

Wir modernisieren unsere Häuser kontinuierlich und halten sie instand. Damit erhalten wir langfristig ihre Substanz und ihren Wert. Unseren Mieterinnen und Mietern bieten wir so dauerhaft nicht nur zeitgemäßen Wohnkomfort, sondern auch ein angenehmes Wohnumfeld.

Mio. Euro für
Bestandspflege

Barrieren im Wohnraum abbauen
Nachhaltig sozial bedeutet für uns, die Bedürfnisse der Menschen in den Mittelpunkt zu stellen. Wir schaffen ein Wohnungsangebot, das sich an den Lebensphasen unserer Mieterinnen und Mieter orientiert. Barrierefreie Wohnungen erleichtern den Alltag und ermöglichen ein mobiles, selbstbestimmtes Leben. Von einem barrierefreien Umfeld profitieren alle Menschen. Menschen mit Behinderungen ebenso wie Seniorinnen und Senioren oder junge Familien mit Kindern. Denn barrierefrei heißt auch kinderwagentauglich!

barrierefreie bzw. barrierearme
Wohnungen im Bestand
Investition in energieeffiziente Gebäude
Wir wissen, dass die gestiegenen Energiekosten vielen Mieterhaushalten große Sorgen bereiten. Energetische Sanierungen helfen, die Nebenkosten dauerhaft zu senken. Deshalb ist die energetische Sanierung des Gebäudebestands aus unserer Sicht eine der wichtigsten Maßnahmen zur Kostensenkung und zum nachhaltigen Klimaschutz.

Mio. Euro
Investitionen in energetische Modernisierung

Mio. Euro
Ausgaben für Großinstandsetzung

Sanierungs- und
Modernisierungsprojekte

Grün in der wachsenden Stadt
Urbanes Grün trägt wesentlich zur Lebensqualität der Menschen in der Stadt bei. Der Park in der Nähe oder der Gemeinschaftsgarten als Nachbarschaftsprojekt – Grün verbessert das Mikroklima und schafft vielfältige Mehrwerte für die Stadt und die Menschen, die in ihr wohnen. Unsere Quartiere bieten Potenzial für nachbarschaftliche Begegnungen und gemeinschaftliche Aktivitäten. Auch Dachflächen werden, wo immer möglich, begrünt und zugänglich gemacht. Zum Beispiel in der Karl-Pokern-Straße in Köpenick.

m2 Baumfläche
Aus Nachbarn werden Freunde: Unsere Mietergärten
Mittlerweile haben wir 16 Gemeinschaftsgärten mit einer Gesamtfläche von rund 5.000 Quadratmetern angelegt, die von den Mieterinnen und Mietern selbstständig bewirtschaftet werden. Und es werden immer mehr, beispielsweise im letzten Jahr in der Allee der Kosmonauten 83. All diese Projekte fördern den sozialen Zusammenhalt, Kontakte und Freundschaften. In den Gärten treffen sich die Nachbarn, tauschen sich aus, bauen Blumen, Obst und Gemüse an, ernten gemeinsam, planen Feste. So wachsen Grün und Zusammenhalt in unseren Quartieren. Gemeinsames Gärtnern fördert das Lernen voneinander und die interkulturelle Verständigung. Gleichzeitig leisten wir einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz und gegen das Insektensterben. Beim Anlegen der Gärten, beim Pflanzen und Säen werden unsere Mieter von den Urban-Gardening-Profis von Ackerpause, gruppe F oder himmelbeet unterstützt. Workshops zum richtigen Kompostieren oder zum Bau eines Insektenhotels vermitteln den aktiven Hobbygärtnern wertvolles Know-how.


Bei der Beseitigung von Schadstoffen arbeiten wir nicht nur mit externen Firmen zusammen, sondern greifen auch auf die Kompetenz im eigenen Haus zurück: Seit 2013 ist unsere Tochtergesellschaft degewo Technische Dienste (dTD) GmbH als Sanierungsbetrieb für fest gebundenen Asbest, wie er beispielsweise in Floor-Flex-Platten auf Böden und Wänden vorkommt, tätig. Seit April 2022 ist dTD auch als Sanierungsfachbetrieb durch das zuständige Landesamt zertifiziert. Dies ermöglicht den Einsatz bei schwach gebundenem Asbest, wie er zum Beispiel in Trennwänden oder Dichtungen enthalten ist. Die Asbestsanierungskompetenz im eigenen Haus ermöglicht uns eine schnelle und qualitativ hochwertige Asbestsanierung. Wir nehmen die Problematik ernst und beseitigen Schadstoffe konsequent bei jeder Sanierung. So werden zum Beispiel seit Sommer 2022 die denkmalgeschützten Schöneberger Terrassen mit 578 Wohnungen und 14 Gewerbeeinheiten im ersten Bauabschnitt saniert. Dabei werden sie auch von Asbest befreit.
Kompetente Schadstoffsanierung
Seit Jahren treiben wir die Sanierung asbestbelasteter Wohnungen voran. In einem Kataster haben wir Verdachtsflächen der Baualtersklassen 1960 bis 1993 erfasst. Demnach könnte in rund 19.500 unserer insgesamt 79.326 Wohnungen noch Asbest vorhanden sein, zum Beispiel in Form von Boden- und Wandfliesen oder Schwarzkleber. Allein im Jahr 2022 haben wir im Rahmen der laufenden Instandhaltung rund 2,8 Millionen Euro für die Schadstoffbeseitigung ausgegeben. Ein Großteil davon entfiel auf die Asbestsanierung mit durchschnittlichen Kosten von 5.000 Euro pro Wohnung.

Mio. Euro
für Schadstoff-
beseitigung
Unser Service: Am Puls der Zeit

Jeden Tag ein Stückchen besser
Wir verbessern unseren Service ständig und führen neue Lösungen und Dienstleistungen für unsere Mieterinnen und Mieter ein. Als ein lernendes Unternehmen hören wir den Menschen, die bei uns wohnen, zu, reagieren auf ihre Bedürfnisse und testen neue Dienstleistungen in Pilotprojekten. Die Vorteile kommen direkt bei den Kundinnen und Kunden an.
Schneller Mietwechsel und optimale Wohnungsnutzung
Wenn sich unser Umfeld und die Bedingungen, unter denen wir arbeiten, ändern, passen wir uns an. Aufgrund der anhaltenden Kapazitätsengpässe bei Handwerksbetrieben haben wir uns für einen weiteren Schritt in Richtung Digitalisierung entschieden und die Weichen dafür gestellt: Mit der Einführung der Plattformen Doozer und immo-office wollen wir ab 2023 unsere Prozesse bei der Renovierung von freiwerdenden Wohnungen bei Neuvermietung deutlich beschleunigen. Die durchschnittliche Leerstandsdauer von bisher viereinhalb Monaten wollen wir auf zwei Monate reduzieren. Wesentliche Stellschrauben sind dabei die Vorabnahme bei Wohnungskündigungen und die frühzeitige Sicherung von Kapazitäten bei den Handwerkern. Die so eingesparten Mietausfälle von mehr als 10 Millionen Euro pro Jahr können wir künftig wieder in die Instandhaltung und Sanierung unserer Bestände investieren.

Mio. Euro
für Instandhaltung
und Sanierung

Meine degewo: Unser neues Serviceportal
Seit dem 1. April 2022 haben unsere Mietenden eine weitere Möglichkeit, sich rund um die Uhr direkt und online über wichtige Fragen zu ihrem Mietverhältnis zu informieren – im Browser oder per App. Rund 22.000 Haushalte haben sich seitdem registriert und nutzen die Vorteile des Portals. Zum Beispiel, um ihren Energieverbrauch einzusehen und positiv zu beeinflussen oder um Schäden an der Mietsache zu melden. Fragen beantwortet die künstliche Intelligenz neela zu jeder Zeit. Der Clou: Mit jeder Frage lernt neela dazu und hilft immer gezielter.
registrierte
Haushalte

degewo hält Qualität: Durch die Mieterbefragung zu mehr Zufriedenheit
Regelmäßig führen wir unsere große Mieterbefragung durch, im Jahr 2021 bereits zum elften Mal. Die Ergebnisse sind Bestätigung und Ansporn für unsere Arbeit: 86,5 Prozent der Befragten finden erneut, dass degewo mieterfreundlich und kundenorientiert handelt. Stolze 91,8 Prozent würden degewo als Vermieterin weiterempfehlen.
Die Befragung hilft uns, den Service für unsere Mieterinnen und Mieter kontinuierlich zu verbessern. Aus den gewonnenen Erkenntnissen konnten wir wiederum konkrete Maßnahmen ableiten, die wir 2022 gezielt umgesetzt haben. So haben wir beispielsweise an verschiedenen Standorten neue Fahrradabstellplätze geschaffen. Ein weiteres Thema war die Verbesserung der Abfallentsorgung. Auch hier haben wir reagiert und gemeinsam mit unserem Tochterunternehmen degewo-Gebäudeservice (dgs) ein Pilotprojekt zum Abfallmanagement gestartet: Ziel ist es, die Entsorgungskosten zu senken und das Wohnumfeld für die Mietenden angenehmer zu gestalten.

Prozent der befragten
Mieterinnen und Mieter
empfehlen degewo
Fernablesegeräte für mehr Transparenz und Komfort
Seit Anfang des Jahres 2022 sind Eigentümer verpflichtet, Mietenden mit fernauslesbaren Messgeräten monatliche Verbrauchsinformationen für Heizung und Warmwasser zur Verfügung zu stellen. Doch Klimaschutz und CO2-Reduktion sind uns schon lange wichtig. Wir haben vorgesorgt: 84 Prozent unseres Wohnungsbestands sind bereits mit funkvernetzter Ablesung ausgestattet, die den Verbrauch von Heizung und Warmwasser übermittelt. Allein unsere Tochtergesellschaft degewo netzWerk hat rund 400.000 funkauslesbare Zähler installiert. Bis Ende 2026 werden alle nicht funkfähigen Heizkostenverteiler, Wärmemengen- und Warmwasserzähler durch funkfähige Geräte ersetzt sein. Damit erhöhen wir den Komfort und sorgen für einen zeitnahen und transparenten Einblick in die Verbrauchswerte. Die Informationen helfen, das eigene Energieverbrauchsverhalten zu überprüfen, um Energie und Kosten zu sparen.
funkauslesbare Zähler
durch degewo netzWerk instaliert

Energiesparen zu Hause und im Büro
Ein turbulentes Jahr liegt hinter uns, sowohl gesellschaftlich als auch für degewo als Unternehmen. Umso wichtiger ist es, dass sich unsere Mieterinnen und Mieter in ihrem Zuhause wohl und sicher fühlen und der eigene Energieverbrauch bezahlbar bleibt. Seit September 2022 informieren wir mit unserer Kampagne Easy sowie mit Mieterschreiben, Hausaushängen, unserem Mietermagazin und Informationsveranstaltungen über Einsparmöglichkeiten bei Heizung, Wasser und Strom.
Auch im eigenen Büroalltag haben wir zahlreiche Maßnahmen umgesetzt, um Energie zu sparen: Unter anderem haben wir die Nachtabsenkungszeiten unserer Heizungsanlagen an den Unternehmensstandorten verlängert. Dadurch konnte der Wärmeverbrauch deutlich gesenkt werden: Im Vergleich zu den Vorjahren haben wir allein bei der Raumwärme eine Einsparung von rund 17 Prozent erzielt. Um den CO2-Ausstoß dauerhaft zu reduzieren, werden wir die Einstellungen an den Heizungsanlagen auch über den Geltungszeitraum der Verordnung zur Sicherung der Energieversorgung über kurzfristig wirksame Maßnahmen hinaus beibehalten.
Quartiere ganzheitlich entwickeln
Die Quartiere im Blick
Wir gestalten Stadt. Mit unseren Neubauten schaffen wir nicht nur Wohnraum, sondern gestalten unsere Quartiere aktiv mit. In unseren Beständen fördern wir Nachbarschaften für ein soziales Miteinander. Dabei nehmen wir unsere Quartiere ganzheitlich in den Blick und ermitteln in Bedarfsanalysen und Befragungen neue und ergänzende Angebote. Die Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger ist uns dabei wichtig. Deshalb suchen wir frühzeitig den Dialog mit Mieterinnen und Mietern, mit unseren Mieterbeiräten und der Öffentlichkeit.

Pilotprojekt Gotenburger Straße
Es ist ein neuer Weg im Zusammenschluss für soziales und betreutes Wohnen. Für das Zentrum für Betreutes Wohnen und Trägeraktivitäten haben wir ein Pilotprojekt entwickelt. Im November konnten wir Richtfest für unseren Neubau in der Gotenburger Straße 4 in Berlin-Wedding feiern. Hier entstehen eine Kita sowie verschiedene betreute Wohnformen für junge Eltern und Menschen mit Behinderung. Eine Produktionsschule mit schulersetzenden Angeboten bietet berufliche Orientierung und Ausbildung für Jungen und Mädchen. Wegweisend ist die Bündelung der verschiedenen Trägerwohnformen unter einem Dach. Mit einem eigens entwickelten Generalmietermodell sichern wir die Nutzung für kommende Generationen in einem sich wirtschaftlich selbst tragenden Objekt. Generalmieter für alle sieben nutzenden Organisationen ist die KIEZquartier GmbH. Den Leitfaden zum Wohnprojekt haben wir in einer Broschüre ausführlich dokumentiert. Die Fertigstellung der 58 Wohnungen mit 104 Wohnplätzen und einer Gesamtwohnfläche von 3.300 Quadratmetern ist für Herbst 2023 geplant.

Neue Heimat für Geflüchtete: Das Paul-Pohle-Haus
Im Gegensatz zu den herkömmlichen modularen Unterkünften verfolgen wir in unseren Quartieren einen ganzheitlichen Grundgedanken zur gelebten Integration von Zuwanderern. Im Januar 2021 mussten die bisherigen Bewohner der Pohlestraße 11 in Berlin-Köpenick evakuiert werden, nachdem auf einem Nachbargrundstück Baumängel festgestellt worden waren. Eine vollgelaufene Baugrube gefährdete die Standsicherheit der Nachbargebäude und machte die Abschaltung von Strom, Gas und Wasser nötig. Alle betroffenen degewo-Mieter fanden ein neues Zuhause in unseren Beständen. In den folgenden 15 Monaten wurde das Gebäude aufwendig gesichert und saniert.
Da aufgrund des Kriegs in der Ukraine dringend Wohnraum für geflüchtete Familien benötigt wird, haben wir uns gemeinsam mit dem Bezirk entschlossen, das Haus für die Integration dieser Personengruppe zur Verfügung zu stellen. Seit August 2022 haben geflüchtete Familien im Paul-Pohle-Haus eine neue Heimat gefunden. Alle Wohnungen sind vollmöbliert und mit Haushaltsgegenständen ausgestattet, ermöglicht durch Spenden sowie finanzielle und materielle Unterstützung unter anderem durch die Stiftung des 1. FC Union Berlin. Träger ist der Internationale Bund (IB).
Für alles gesorgt: Infrastruktur für die Bewohnerinnen und Bewohner
Mit unseren Neubauvorhaben übernehmen wir Verantwortung für die Gestaltung unserer Quartiere. Dazu bauen wir die Infrastruktur bedarfsgerecht aus. Wir schaffen Raum für Nahversorgung, soziale Einrichtungen, medizinische Versorgung und Dienstleistungen. Dazu gehört für uns selbstverständlich auch die Planung für die Kleinsten. Derzeit haben wir 17 Kitas in Planung, im Bau oder fertiggestellt.

Engagement für lebenswerte Quartiere
Wie wir als Unternehmen Integration und Zusammenleben fördern
Als sozial verantwortlich handelndes Unternehmen engagieren wir uns dort, wo wir das Zusammenleben in unserer Stadt positiv beeinflussen können. Dazu bilden wir Allianzen mit Partnern, die sich wie wir für Integration und ein gutes Miteinander in unseren Quartieren einsetzen: Vor allem mit Bildungs- und Kultureinrichtungen, aber auch mit Vereinen, sozialen Trägern und vielen anderen mehr. Gemeinsam rufen wir Projekte für unsere Quartiere ins Leben, um schnell, unkonventionell und unbürokratisch die Lücken zu schließen, die bestehende Einrichtungen allein nicht abdecken können.

SOPHIA feiert 15-jähriges Jubiläum
Mit unserem Beteiligungsunternehmen SOPHIA Berlin GmbH unterstützen wir seit 2007 unsere Mietenden generationenübergreifend beim Wohnen und im Alltag – und das berlinweit an derzeit 15 Standorten von Hellersdorf bis Lichtenrade. Das Leistungsspektrum von SOPHIA mit Beratungs-, Betreuungs- und Serviceangeboten ist in den vergangenen Jahren stetig gewachsen. Dazu gehören Angebote für das Wohnen im Alter, Nachbarschaftstreffs, Sozial- und Mietschuldnerberatung, Beratung zur Wohnraumanpassung oder stadtteilbezogene Projekte. Eine sinnvolle Ergänzung für ein selbstbestimmtes Leben im Alter ist die einzigartige Kombination von Hausnotrufsystem und sozialer Betreuung. Es ist uns wichtig, dass sich die Menschen sich bei uns so gut wie möglich aufgehoben fühlen.

JuLe hilft Alleinerziehenden
Mit dem Projekt Junges Leben, kurz JuLe, haben wir vor zehn Jahren die Initiative ergriffen, jungen Alleinerziehenden im Bezirk Marzahn-Hellersdorf mit unserem Wohnprojekt in der Golliner Straße 7 Unterstützung zu geben, die nachhaltig wirkt. In Zusammenarbeit mit dem Kinderring Berlin e. V., dem Jugendamt und dem Jobcenter, dem Marzahn-Hellersdorfer Wirtschaftskreis und der Alice-Salomon-Hochschule konnten in den vergangenen zehn Jahren über 50 Alleinerziehende langfristig im Projekt betreut werden. Viele von ihnen haben mit JuLe den Weg in ein selbstbestimmtes Leben gefunden.

betreute Allein-
erziehende in 10 Jahren


Sport und Kultur verbinden
Sport und Kultur bringen Menschen zusammen. Gemeinsam mit acht lokalen Partnern fördern wir aktiv die Jugendarbeit. Unser Ziel: Kinder und Jugendliche sollen ein faires Miteinander erleben, das sich positiv auf die Quartiere auswirkt. Unsere Bewegungsangebote haben Tradition und ziehen viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer an. Auch unsere Kooperation mit dem Konzerthaus Berlin fördert Kinder und Jugendliche: Mit dem Programm degewo meets Konzerthaus begeistern wir Kinder aus Schulen in degewo-Quartieren für klassische Musik. Und auch für Erwachsene organisieren wir Open-Air-Erlebnisse in unseren Kiezen.

Neuer Höhepunkt: Die SOCCERlympics
Seit Beginn unserer Zusammenarbeit mit dem Berliner Fußball-Verband verfolgen wir ein gemeinsames Ziel: Menschen über den Sport zusammenzubringen, um so das soziale Miteinander in den Quartieren zu stärken. Die Zeit nach der Pandemie haben wir genutzt, um neue kostenlose Veranstaltungsformate zu entwickeln. In diesem Jahr haben wir die Idee eines Fußballparcours in unseren Quartieren umgesetzt. Dabei durchlaufen die Teilnehmenden aller Altersgruppen verschiedene Spielstationen und sammeln Punkte. Zu gewinnen gibt es attraktive Preise. Mit unserer neuartigen und wohnortnahen Fußballolympiade erreichen wir viele Menschen.
Ausgezeichnet: Die degewo-Bewegungschallenge
Bereits im vergangenen Jahr haben wir zehntägige Bewegungschallenge als neues Veranstaltungsformat an zehn Neuköllner Schulen eingeführt. Anlass waren die teilweise fehlenden Bewegungsangebote für Kinder und Jugendliche während der Pandemie. Wir wollten einen sportlichen Wettkampf schaffen, der den Spaß an der Bewegung und den Teamgeist stärkt. Mehr als 1.000 Kinder und Jugendliche nahmen an der Veranstaltung teil. Ausgestattet mit Schrittzählern gaben die Kinder ihr Bestes und sammelten insgesamt fast 27 Millionen Schritte. In diesem Jahr haben wir die Mitmachaktion in Kooperation mit dem Landessportbund Berlin auf weitere Schulen im Bezirk Marzahn-Hellersdorf ausgeweitet. Insgesamt beteiligten sich 26 Schulen. Für unser Engagement und das Gesamtkonzept wurden wir im Juni 2022 mit dem Sonderpreis des DW-Zukunftspreises der Immobilienwirtschaft ausgezeichnet.

Kinder &
Jugendliche
sammelten

Millionen
Schritte



Kooperation mit der Berlin Mondiale
Ein Schlüssel für eine positive Quartiersentwicklung liegt in künstlerischen und kulturellen Aktivitäten. Kunst und Kultur stärken das Zusammengehörigkeitsgefühl und fördern die Verbundenheit der Anwohnenden mit dem Quartier. Gemeinsame Erlebnisse und zufällige soziale Begegnungen regen den Austausch zwischen den Menschen an.
Gemeinsam mit dem Künstlernetzwerk Berlin Mondiale, einer Initiative der Urbanen Praxis, verknüpfen wir an zwei Berliner Standorten unsere Quartiers- und Stadtentwicklung mit der Förderung von Kunst und Kultur.
Am Apfelsinenplatz in der Gropiusstadt und am Karl-Holtz-Platz in Marzahn Mitte finden Interventionen im öffentlichen Raum und Workshops mit Bewohnerinnen und Bewohnern statt.