degewo gibt 137.000 Menschen ein Zuhause
Wir gestalten das Wachstum von Berlin und geben rund 137.000 Menschen ein sicheres und bezahlbares Zuhause. Unser vielfältiges Immobilienportfolio ergänzen wir dafür kontinuierlich mit Neubauvorhaben und Ankäufen. Um unseren eingeschlagenen Wachstumskurs konsequent umzusetzen, haben wir die Weichen gestellt und ein robustes Geschäftsmodell mit flexiblen und skalierbaren Organisationsstrukturen geschaffen. Es gilt, in die Zukunft zu investieren.
Mio. Euro Investitionsvolumen
in Wachstum

Mio. Euro Investitionsvolumen
in Neubau

Mio. Euro Investitionsvolumen
für Ankauf


Wohnungen im Gesamtbestand

angekaufte Wohnungen

fertiggestellte Wohneinheiten im Neubau
Zukunftsweisende Ankäufe
Weichenstellung für weiteres Wachstum
Die im Rahmen eines Portfolioankaufs von den Unternehmen Vonovia SE und Deutsche Wohnen SE übernommenen 2.422 Wohnungen und andere Projekte werden im nächsten Jahr das Wachstum von degewo nah an die Schwelle von 80.000 Wohnungen bringen. Sowohl wirtschaftlich als auch organisatorisch sind wir so gut aufgestellt, dass wir die neuen Bestände kurzfristig in unser Portfolio integrieren können.
Bedeutend sind hier insbesondere Teile der Siedlung „Falkenhagener Feld“ in Spandau und Teile der Großsiedlung Waldsassener Straße in Marienfelde, wo wir bereits stark vertreten sind. Mit dem Ankauf können wir weiteren Berlinerinnen und Berlinern Wohnungen zu bezahlbaren Mieten und einen umfangreichen Service bieten. Das ist unser Anspruch, den wir auch im Hinblick auf die soziale und ökologische Entwicklung unserer Wohnquartiere sehr ernst nehmen.


Ankauf der Schöneberger Terrassen
Zum 01.01.2021 ist der denkmalgeschützte Wohnkomplex Schöneberger Terrassen mit 564 Wohnungen und 19 Gewerbeeinheiten von Deutsche Wohnen in unser Eigentum übergegangen. Das ist gut für die Mieterinnen und Mieter, denn wir führen die bestehenden Mietverträge weiter und sichern langfristig faire Mieten.


Ergänzung unseres Bestands in der Gropiusstadt durch das Gropiushaus
Der Erwerb des denkmalgeschützten Gropiushaus von der Orlando Real Berlin GmbH ergänzt unseren weitläufigen Bestand in der Gropiusstadt. Das hufeisenförmige Gebäude mit 508 Wohnungen ist das einzige Werk des Architekten Walter Gropius in der Großsiedlung, die seinen Namen trägt. Mit seiner markanten Architektur und seinen Außenanlagen prägt das denkmalgeschützte Gebäude als Landmarke das Quartier.

583 schlüsselfertige Wohnungen in Johannisthal erworben
Für weitere 583 schlüsselfertige Wohnungen und eine Kita am Eisenhutweg in Berlin-Johannisthal wurde der Kaufvertrag mit der KW-Development geschlossen. Der Baustart erfolgt im Jahr 2022. Rund 59 Prozent der Wohnungen werden durch Wohnbaufördermittel des Landes Berlin gefördert.
Kreditrating „A+“ für degewo
Erstes Rating für degewo: Die Ratingagentur Standard & Poor's hat uns mit „A+“ bewertet. Dieses sehr gute Ratingergebnis unterstützt uns bei sämtlichen Finanzierungen zur Umsetzung unseres Wachstumspfads. Unser Ziel ist es, bezahlbares Wohnen in Berlin nachhaltig und langfristig zu sichern und unseren öffentlichen Auftrag zu erfüllen. Das erreichen wir, indem wir unser Wohnimmobilienportfolio insbesondere über Neubau sowie weitere Akquisitionen kontinuierlich ausbauen.
Austausch auf Augenhöhe: Unser Partizipationskonzept

Durch Beteiligung zu mehr Akzeptanz
Egal ob Neubau oder Sanierung: Das Gemeinwohl hat bei unserer Quartiersentwicklung hohe Priorität. Durch unsere langjährige Erfahrung wissen wir, worauf es bei Beteiligungsprozessen ankommt. Deswegen suchen wir frühzeitig den Dialog mit Mieterinnen und Mietern, unseren Mieterbeiräten, dem degewo-Mieterrat und der Öffentlichkeit. Grundlage dafür ist unser erprobtes Partizipationskonzept, denn Transparenz und Mitbestimmung fördern die Akzeptanz unseres Handelns. Die Interessen und Belange der Bewohnerinnen und Bewohner werden gehört und wo immer möglich in die Planung integriert.

Beteiligungsprojekte mit Bürgerinnen und Bürgern

Quartiere - von Marzahn über Köpenick bis Lankwitz

Ehrenamtliche in 37 Mieterbeiräten


Vorbildlicher Beteiligungsprozess im Kietzer Feld
Im Kietzer Feld ergänzen wir unsere Bestandssiedlung der 50er- und 60er-Jahre mit 300 neuen Wohnungen, einer Kindertagesstätte und einer Tiefgarage mit über 150 Parkplätzen. Die Bewohnerinnen und Bewohner des Kietzer Feldes und der Nachbarschaft wurden frühzeitig in die Planungen einbezogen. Sie konnten sich in mehreren Veranstaltungen seit Oktober 2019 aktiv an der Gestaltung des Umfeldes beteiligen, mitdiskutieren und Anregungen einbringen.
Die Ergebnisse der Beteiligung haben wir in die Planungen aufgenommen. Dass wir Partizipation ernst nehmen, wurde von höchster Stelle bestätigt: Der Bezirk Treptow-Köpenick hat uns einen vorbildlichen Beteiligungsprozess bescheinigt und die Baugenehmigung für den ersten Bauabschnitt mit rund 170 Wohnungen erteilt. Die Fertigstellung ist für Anfang 2023 vorgesehen.
Frischer Wind auf der Wiesenburg
Die Revitalisierung des Wiesenburg-Areals in Berlin-Gesundbrunnen gilt als Nationales Projekt des Städtebaus im Sinne des Bundesprogramms. Den erfolgreichen Moderations- und Beteiligungsprozess haben wir als Best-Practice-Beispiel in einer Publikation dokumentiert. Eine Kooperationsvereinbarung regelt die Zusammenarbeit auf Augenhöhe mit vielen Akteurinnen und Akteuren.
Die gemeinsame Arbeit am Nutzungskonzept zur Sanierung der Wiesenburg wurde durch drei wesentliche Elemente strukturiert: Workshops, Videokonferenzen und einen begehbaren Lageplan. Der Planungsprozess zur Sanierung des denkmalgeschützten Gebäudebestands geht weiter. Im Rahmen der Zusammenarbeit etablierte sich der Verein „Die Wiesenburg e. V.“ als verlässlicher Partner für uns als Eigentümerin. Der Verein wird nicht nur künftig die Sanierung begleiten, sondern auch den selbstverwalteten Betrieb des Areals übernehmen. Dafür wurde die Genossenschaft „Die Wiesenburg Berlin e. G.“ gegründet.
Mehr Natur am
Theodor-Loos-Weg
Qualitätsvoller Wohnungsbau mit einem acht- und einem siebengeschossigen Gebäude wurde planmäßig im Sommer 2021 am Theodor-Loos-Weg 15 und 15a fertiggestellt.
Bei der Auswahl des Gestaltungskonzepts zur Erneuerung der umliegenden Grün- und Erholungsflächen wurden die Mieterinnen und Mieter beteiligt.
Sie begeistern sich für nachhaltige, naturbelassene Elemente - wie zum Beispiel auf dem neuen Spielplatz für Kinder.


Bürgerbeteiligung mit der degewo-Dialogstation
Oftmals kommt es bei großen Neubau- und Sanierungsvorhaben zu jeder Menge Fragen unter den (zukünftigen) Mieterinnen und Anwohnern: Was bisher oft gefehlt hat, ist ein geeigneter Raum zur Information und zum Austausch. Neben unseren bewährten Bauzaunausstellungen und Online-Beteiligungsangeboten haben wir deshalb mit unserer mobilen degewo-Dialogstation einen multifunktionalen Pavillon zur Bürgerbeteiligung entwickelt. Er wird als temporärer Treffpunkt für Anwohnende und Interessierte vor Ort eingesetzt, um mit ihnen über das jeweilige Vorhaben zu diskutieren. Wie zum Beispiel am Bornhagenweg in Lichtenrade, wo wir bis 2023 insgesamt 158 alters- und familiengerechte Wohnungen, eine Kita und einen Nachbarschaftstreff errichten werden.

Gelebte Mitbestimmung: Mieterratswahl 2022
Mit dem Wohnraumversorgungsgesetz (WoVGBln) wurde die Mieterbeteiligung bei den landeseigenen Wohnungsunternehmen 2016 erstmalig um die quartiersübergreifend tätigen Mieterräte erweitert. Im Sommer 2022 endet die Legislatur der Mieterräte bei fünf von sechs der landeseigenen Wohnungsunternehmen. Die rund 76.000 Miethaushalte bei degewo wählen dann ihr zwölfköpfiges Gremium neu, das sie gegenüber degewo und der Politik vertritt. Damit die Mieterratswahl 2022 gut vorbereitet ist, hat unser interdisziplinäres Team die Arbeit aufgenommen.
Klimaschutz als zentrale Herausforderung

Unser Ziel: Klimaneutraler Gebäudebestand bis 2045
Nachhaltigkeit und Klimaschutz sind die beherrschenden Themen dieses Jahrzehnts. degewo hat sich das Ziel gesetzt, bis 2045 einen nahezu klimaneutralen Gebäudebestand zu erreichen. Der Schutz des Klimas hat für uns höchste Priorität. Umweltfreundliches und ressourcenschonendes Planen, Bauen und Handeln ist die Grundlage unseres Erfolgs.
Wir starten die Holzbauoffensive
Nicht nur die Erzeugung und der Verbrauch von fossilen Brennstoffen für Wärme und Strom setzt erhebliche Mengen CO2 frei, sondern auch die Herstellung vieler traditioneller Baustoffe. Ein alternativer, umweltfreundlicher Baustoff ist Holz. Als nachwachsender Rohstoff weist er eine hervorragende CO2-Bilanz auf. Zudem kann man ihn weitgehend vorfertigen, was zur Verkürzung der Bauzeit und zur Verringerung der Belastung der Anwohnerinnen und Anwohner beiträgt. Holz trägt außerdem zu einem gesunden Raumklima bei.
Wir haben im Jahr 2021 ein Pilotprojekt mit acht Neubauten in Holzhybridbauweise gestartet, beispielsweise in der Fritz-Erler-Allee/Agnes-Straub-Weg. Damit wollen wir das Potenzial dieses ökologisch vorteilhaften Baustoffs nutzen, einen Beitrag zu mehr Klimafreundlichkeit leisten und Erfahrungen mit Blick auf die Zukunft sammeln.

Unser Engagement für eine naturnahe Stadt
Eine ausgedehnte Dachbegrünung ist bei unseren Neubauten inzwischen der Standard. Das sieht nicht nur gut aus, sondern sorgt durch die Verdunstungskühle auch für ein besseres Stadtklima. In den Freianlagen, Hinterhöfen und auf Dächern betreiben wir zudem mittlerweile 16 Gemeinschaftsgärten mit insgesamt rund 5.000 Quadratmetern Fläche. In unseren Quartieren sind außerdem Blühwiesen zum Schutz von Bienen und Insekten geplant. Darüber hinaus unterstützen wir das Projekt Berliner Weltacker der Stiftung Naturschutz Berlin sowie den Grünen Lernort im Botanischen Volkspark Blankenfelde-Pankow.
An die Zukunft denken
Gerade bei der Entwicklung ganzer Quartiere denken wir weit in die Zukunft: Die Gebäude, die wir planen, sollen so energieeffizient wie möglich sein. Dazu gehört unter anderem, dass das Quartier möglichst energieautark ist, indem es mit einem eigenen Blockheizkraftwerk ausgestattet wird. So zum Beispiel im Kietzer Feld, einer Köpenicker Siedlung mit rund 900 Bestandswohnungen, die wir durch Neubau ergänzen wollen.


Wohnkonzepte mit Zukunft: Nachhaltiger Wohnungsbau durch Variowohnungen
Zertifiziert nachhaltig: Für unser Mehrgenerationen-Quartier Ludwig-Renn-Straße in Berlin-Marzahn hat uns der Verein zur Förderung der Nachhaltigkeit im Wohnungsbau das Qualitätssiegel „Nachhaltiger Wohnungsbau – Version Variowohnungen“ verliehen. Die drei Säulen der Nachhaltigkeit – Ökologie, Ökonomie und soziokulturelle Aspekte – wurden hier vorbildlich in Einklang gebracht. Mit unseren Variowohnungen bieten wir intelligente Lösungen für den demografischen Wandel. Sie sind flexibel nutzbar – heute für Studierende oder Azubis, in Zukunft womöglich für Seniorinnen und Senioren.
Weniger Flächenversiegelung in Gropiusstadt
Unsere Großwohnsiedlung in der südlichen Gropiusstadt soll möglichst grün bleiben und insgesamt attraktiver werden. Mit unserem neuen Wohnhochhaus am Friedrich-Kayßler-Weg 1 leisten wir einen Beitrag dazu, da für den Bau weniger Fläche versiegelt werden muss als bei niedrigeren Bauten. Gleich drei potenzielle Neubauflächen im Quartier haben wir nicht in Anspruch genommen und stattdessen das Bauprogramm mit 151 Wohnungen auf einer Grundfläche von 721 Quadratmetern an einem Standort optimiert. Für die Wärmelieferung nutzen wir Fernwärme aus dem Holzheizkraftwerk Neukölln. Baustart für das zweiflügelige Wohnhochhaus mit 19 und 21 Etagen war im März 2021. Im Dezember 2022 wird es bezugsfertig sein.
