Engagement für liebenswerte Nachbarschaften
Verantwortung für Berlin
Soziale Verantwortung zu übernehmen ist als städtisches Wohnungsunternehmen nicht nur unser gesellschaftspolitischer Auftrag, sondern auch eine Herzensangelegenheit. Unser vielfältiges Engagement in den Bereichen Bildung, Kultur und Soziales zeigt das deutlich. Nicht erst seit Beginn der Coronakrise rufen wir gemeinsam mit unseren 75 Kooperationspartnern Projekte für unsere Quartiere ins Leben, um schnell, unkonventionell und unbürokratisch Lücken zu schließen, wenn bestehende Institutionen allein nicht hinterherkommen.

Bewegung verbindet
Da der beliebte degewo-Schülertriathlon in der Gropiusstadt erneut pandemiebedingt abgesagt werden musste, haben wir uns eine Alternative überlegt. Gerade Kinder mussten lange auf Gemeinschaft, Bewegung und Teamgeist verzichten, deshalb riefen wir die degewo-Bewegungschallenge ins Leben. Rund 1.000 Kinder und Jugendliche an 20 Neuköllner Schulen haben zehn Tage lang Schritte gezählt – 9,85 Millionen sind am Ende zusammengekommen. Diese Erfolgsgeschichte hat uns veranlasst, die Aktion fortzuführen und auf Marzahner Schulen auszuweiten.

Helfen mit Herz
Mit unserem Beteiligungsunternehmen SOPHIA Berlin GmbH versorgen wir unsere Mieterinnen und Mieter mit diversen sozialen Beratungs-, Service- und Betreuungsangeboten wie Einkaufshilfen für ältere Menschen oder Telefonate gegen die Einsamkeit durch Ehrenamtliche. Neben der Betreuung von Nachbarschaftstreffs, Servicewohnhäusern und Wohnanlagen für Seniorinnen und Senioren bietet das Unternehmen mit der SOPHIA-Hausnotruftechnik schnelle Hilfe per Knopfdruck.


Halloween verbindet Neulinge und Alteingesessene
Bei einem Nachbarschaftsfest im Herbst mit traditionellem Kürbisschnitzen haben wir viel Spaß und Miteinander ins neue Wohnprojekt ToM gebracht und die Integration von Berlinern und Neuberlinerinnen gefördert.

Gemeinsam solidarisch: Unterstützung für Obdachlose
Als führendes kommunales Berliner Wohnungsunternehmen setzen wir uns auch für Menschen ein, die kein Dach über dem Kopf haben. In einer Spendensammelaktion, an der sich viele unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beteiligt haben, zeigten wir unsere Solidarität mit den Menschen, die es in unserer Stadt mit am schwersten haben. Für die Unterstützung der Obdachlosen haben wir wintergerechte Bekleidung und Hygieneartikel gesammelt. Zusätzlich führen wir unser Engagement fort und unterstützen die Obdachlosenambulanz der Berliner Stadtmission mit 10.000 Euro für die Anschaffung von Verbandsmaterial und Medikamenten.

Musik bringt zusammen

Konzerthaus meets degewo
Seit 2011 nehmen wir die Kinder unserer Mieterinnen und Mieter mit auf musikalische Reisen – eine Kooperation mit dem Berliner Konzerthaus für mehr Chancengleichheit. Über das Jahr verteilt organisieren wir in unseren Quartieren rund 30 Workshops in Schulen inklusive Konzerthaus-Besuch. Pandemiebedingt mussten wir aussetzen, aber seit September 2021 finden die Workshops und Besuche wieder statt. Für viele Kinder ein echtes Highlight.


Unsere Konzerte im Jahr 2021
Auch im zweiten Jahr der Pandemie haben wir mit einem hybriden Konzerterlebnis am Helene-Weigel-Platz und weiteren Hofkonzerten in unseren Quartieren Abwechslung in den Alltag gebracht. Beim Kiezkonzert begrüßten degewo-Vorstandsmitglied Sandra Wehrmann und Orchesterdirektor Ulf Werner die Gäste, bevor die Musikerinnen und Musiker der Kurt-Sanderling Akademie des Konzerthausorchesters Berlin ausgewählte klassische Meisterwerke präsentierten.
Die Klang & Kunst Promenade Marzahn
Mit der Klang & Kunst Promenade in Marzahn haben wir spontanen Kunstgenuss für Anwohnerinnen und Besucher geschaffen und die Künstlerinnen und Künstler des Bezirks mit Auftritts- und Probemöglichkeiten im Freien unterstützt. Auf drei Klavieren entlang der Marzahner Promenade konnten nicht nur die Kunstschaffenden proben, sie standen auch den Passantinnen und Passanten zum Spielen zur Verfügung.

Unser Service: Am Puls der Zeit

Jeden Tag ein Stückchen besser
Wir verbessern stetig unseren Service und führen neue Lösungen und Dienstleistungen für unsere Mieterinnen und Mieter ein. Als ein lernendes Unternehmen hören wir den Menschen, die bei uns wohnen, zu, reagieren auf deren Bedürfnisse und Vorstellungen und testen neue Services in Pilotprojekten. Die Vorteile kommen direkt bei den Kundinnen und Kunden an.
Schnellere Erreichbarkeit durch die Zentrale Kundenberatung
Seit der Einführung unserer Zentralen Kundenberatung (ZKB) konnten wir die Bearbeitung von Standardanliegen deutlich beschleunigen. Damit sind mehr Freiräume für die Mitarbeitenden entstanden, um sich individuellen und komplexen Anliegen intensiv zu widmen. Die Zufriedenheit unserer Mieterinnen und Mieter mit der Bearbeitungszeit hat sich im vergangenen Jahr nochmals deutlich verbessert. Und wir arbeiten kontinuierlich daran, die Anliegen noch schneller zu lösen.
Durch die Mieterbefragung zu mehr Zufriedenheit
Alle zwei Jahre führen wir unsere große Mieterbefragung durch. Sie trägt wesentlich dazu bei, den Service für unsere Mieterinnen und Mieter kontinuierlich zu verbessern. Durch die gewonnenen Erkenntnissen können wir konkrete Maßnahmen identifizieren und gezielt in die Zufriedenheit derer investieren, die bei degewo zu Hause sind. 60.000 Miethaushalte wurden gebeten, an der anonymisierten Befragung teilzunehmen. Aus den Ergebnissen leiten wir Handlungsmaßnahmen ab, die im Laufe des Jahres 2022 umgesetzt werden.
Die Ergebnisse sind uns Bestätigung und Ansporn zugleich: 86,5 Prozent finden, dass degewo mieterfreundlich und kundenorientiert handelt. Und 91,8 Prozent würden degewo als Vermieter weiterempfehlen.
Für jeden ausgefüllten Teilnahmebogen unserer Mieterbefragung haben wir einen Euro an die Kinderstiftung Arche Berlin gespendet und damit ein wenig geholfen, die Lebensbedingungen benachteiligter Kinder und Jugendlicher in unserer Stadt zu verbessern. Mit Unterstützung unserer Mieterinnen und Mieter konnten wir einen Spendenscheck in Höhe von 6.000 Euro überreichen.

Prozent der Befragten empfehlen degewo als Vermieter
Pilotprojekt für kostenlose Kleinreparaturen gestartet
„Kleinreparaturmanagement (KRM)“ heißt das am 1. September 2021 gestartete Pilotprojekt: degewo-Mieterinnen und -Mieter können im Kundencenter West eine neu eingerichtete Schadenshotline des Dienstleisters GIG facility service GmbH (GIG) für kostenlose Kleinreparaturen nutzen. Das mildert nicht nur Kapazitätsengpässe im Bauhandwerk, sondern ergänzt auch Leistungen unserer Tochtergesellschaften. So können wir unseren Mieterinnen und Mieter gleichbleibend guten Service anbieten. Denn die freiwerdenden Kapazitäten unserer Tochtergesellschaften setzen wir ein, um andernorts die Bearbeitung der Reparaturaufträge zu beschleunigen.
Paketstationen für mehr Komfort
Der Onlinehandel boomt, immer mehr Kundinnen und Kunden lassen sich ihre bestellte Ware nach Hause senden. Deshalb hat degewo in Zusammenarbeit mit dem Jenaer Unternehmen PAKETIN in einem Pilotprojekt erstmals eigene Paketstationen im Bezirk Treptow-Köpenick errichtet. Für die Mieterinnen und Mieter in der Karl-Pokern-Straße 30-36, am Müggelschlösschenweg 36-38 und am Güldenauer Weg 55-61/56-62/63-73 bedeutet das weniger Stress und mehr Komfort.


Unser Magazin für noch mehr Kundennähe
Seit 2008 findet unser Mietermagazin stadtleben viermal im Jahr den Weg in die Briefkästen unserer rund 76.000 Miethaushalte. Im Jahr 2021 haben wir unser Heft erneut modernisiert und erweitert: Die Leserinnen und Leser erhalten individuell zugeschnittene Lokalseiten mit Meldungen aus ihrem Kiez, unterhaltsamen Porträts über Menschen und Initiativen in der Nachbarschaft und jeder Menge Informationen, was in Sachen Wohnen und Mieten ansteht.
Zuverlässig und fair mieten
Zu Hause bei degewo
Als städtisches Wohnungsunternehmen sind wir ein zuverlässiger und fairer Partner für unsere Mieterinnen und Mieter und das Land Berlin. Wir geben Menschen ein bezahlbares und behagliches Zuhause, das zu ihrer individuellen Lebenssituation passt und kalkulierbar ist.

Mio. Euro
in Modernisierung unserer Wohnungen investiert.

Mio. Euro
für die kontinuierliche laufende Instandhaltung.

Der Berliner Mietendeckel
Das Gesetz zur Mietenbegrenzung im Wohnungswesen in Berlin haben wir vollständig umgesetzt. Dadurch konnten wir die Miete für 6.128 Haushalte in Berlin (ca. 8 Prozent des Gesamtbestands) um durchschnittlich 34 Euro je Mietverhältnis senken. Als kommunales Unternehmen haben wir nach dem Aus des Mietendeckels keine Rückzahlung der vorgenommenen Absenkungsbeträge von den Mieterinnen und Mietern im Jahr 2021 gefordert.


Leistbare Mieten im Neubau
Mindestens 50 Prozent unserer neu errichteten Wohnungen sind für Mieterinnen und Mieter mit Wohnberechtigungsschein vorgesehen. Wir nehmen zum Bau dieser Wohnungen Fördermittel in Anspruch und vermieten sie für 6,50 bis 6,70 Euro/m2 – und damit deutlich unterhalb der sogenannten Marktmiete.

Prozent des Wohnungsbestands für WBS-berechtigte Personen
degewo dämpft das Mietenniveau in Berlin
Auch mit unseren freifinanzierten Wohnungen im Neubau wirken wir dämpfend auf das Mietenniveau in Berlin: Wir bieten diese Wohnungen bei Erstvermietung zu einer Durchschnittsmiete von 8,64 Euro/m2 und maximal bis 11 Euro/m2 an. Damit liegen wir deutlich unterhalb des üblichen Marktniveaus.

Euro/m2
Durchschnittsmiete für Bestand und Neubau

Kündigungsschutz und Mietstundungen
Wir tun alles, um auf die Sorgen unserer Kundinnen und Kunden einzugehen und ihnen auch in Krisenzeiten ein verlässlicher Partner zu sein. Mit unserem sozialkompetenten Forderungsmanagement haben wir unsere Mieterinnen und Mieter in über 1.000 Kundenkontakten pro Monat individuell über Hilfen sowie Stundungs- und Ratenzahlungsmöglichkeiten beraten. In 517 Fällen ist es im Dialog mit unseren Mieterinnen und Mietern gelungen, Kündigungen zurückzuziehen und damit die Wohnraumversorgung nachhaltig zu sichern.

Fälle durch Dialog gelöst
Bestandspflege: Unser tägliches Geschäft

Die Bedürfnisse der Kundinnen und Kunden immer im Blick
Mit 76.060 Wohnungen sind wir 2021 das größte Wohnungsunternehmen unter den Städtischen. Die Instandhaltung, Erneuerung und Betrieb unserer Immobilien ist unser Kerngeschäft: Wir pflegen unsere Bestände, erhalten Werte und kümmern uns um zeitgemäße Wohnungen. Dabei stehen die Bedürfnisse unserer Kundinnen und Kunden im Mittelpunkt. Wir legen großen Wert auf Komfort und Lebensqualität, gute technische Ausstattung und Energieeffizienz. Um weiterhin kostengünstigen Wohnraum anbieten zu können, handeln wir wirtschaftlich rentabel und optimieren unsere Prozesse durch Digitalisierung.

Mio. Euro
für Bestandspflege

Mio. Euro
(11,38 Euro/m2) davon für kontinuierliche Instandhaltung

Großinstandsetzung in der Allee der Kosmonauten
17,3 Mio. Euro (3,59 Euro/m2) der Gesamtinvestition entfiel auf Großinstandsetzungen, wie zum Beispiel in unserer Wohnanlage in der Allee der Kosmonauten 200/202 in Marzahn-Hellersdorf mit 295 Wohnungen: Wir haben sämtliche Wasser- und Abflussrohre der Gebäude erneuert und die Küchen und Bäder gemäß degewo-Standards modernisiert.
Investition in moderne Gebäude
39,4 Mio. Euro (8,17 Euro/m2) haben wir in die Modernisierung unserer Gebäude investiert. Ein Beispiel ist unser Großsanierungsprojekt Greizer Viertel in Marienfelde. Ein Quartier mit 23 Gebäuden und rund 500 Wohnungen, das wir in mehreren Teilabschnitten ganzheitlich entwickelt haben. Neben neuen Fassaden mit energetischer Gebäudedämmung wurden die Häuser an das degewo-eigene Glasfasernetz angeschlossen. Das gesamte Wohnumfeld wurde durch Neugestaltung und Überarbeitung vorhandener Spiel-, Wege- und Aufenthaltsbereiche aufgewertet. Auch hier setzten wir auf Mitbestimmung: Bei der Auswahl der Gestaltungslinie haben wir die Mieterinnen und Mieter beteiligt. Außerdem planen wir zusätzlichen Wohnraum durch Dachgeschossaufstockungen im Quartier.
Schneller Mietwechsel und optimale Wohnungsnutzung
Mit der Einführung der Plattform Doozer wollen wir unsere Prozesse bei der Herrichtung von frei werdenden Wohnungen bei Mietwechsel nochmals deutlich beschleunigen. Die Wohnungsdaten unseres gesamten Immobilienportfolios sind in der Doozer-Plattform hinterlegt. Steht ein Mietwechsel an, können unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter schon bei der ersten Bestandsaufnahme vor Ort die Verfügbarkeiten der vertraglich gebundenen Handwerksunternehmen in Echtzeit über die Doozer-Plattform einsehen und Aufträge auslösen. Die Umsetzung des Digitalisierungsprojekts erfolgt ab 2022.

Frühzeitig Wartungs- und Reparaturbedarfe erkennen
Die kontinuierliche Erneuerung der besonders wartungsintensiven Bauteile wie Aufzugsanlagen und Heizungskessel sowie das Schließen von Müllabwurfanlagen und die Errichtung neuer Müllstandsflächen im Außenbereich haben bei uns Priorität. Deshalb haben wir gesonderte Bauteilprogramme aufgelegt: Alle zu wartenden Bauteile sind im System hinterlegt. Dadurch können wir den Lebenszyklus und technische Möglichkeiten nachverfolgen und so frühzeitig Wartungs- und Reparaturbedarfe erkennen.

Funkfernauslesbare Messgeräte für Transparenz und Komfort
87 Prozent unseres Wohnungsbestands ist heute schon mit fernauslesbarer Funktechnik ausgestattet, die den Verbrauch von Wärme und Warmwasser übermittelt. Rund 400.000 funkfernauslesbare Messgeräte hat allein unsere Tochtergesellschaft degewo netzWerk installiert. Bis Ende 2026 werden alle nicht funkfähigen Heizkostenverteiler, Wärmemengen- und Warmwasserzähler durch funkfähige Geräte ersetzt sein. Das erhöht den Komfort für unsere Mieterinnen und Mieter, sorgt für eine zeitnahe und transparente Einsicht der Verbrauchswerte und unterstützt dabei, das eigene Energieverbrauchsverhalten zu überprüfen, um Energie und Kosten zu sparen.
Das richtige Umfeld für viel Lebensqualität
Nicht nur die Wohnanlagen selbst, auch das Umfeld mit Außenanlagen, Grünflächen und Spielplätzen spielt für die Lebens- und Aufenthaltsqualität eine wichtige Rolle. Zu unseren Quartieren zählen:

Spiel- und Bolzplätze

m² Fläche

m² Rasen- und Wiesenfläche


Schönere Kieze für die Bewohnerinnen und Bewohner
Mit Projekten wie Graffiti- und Clean-up-Aktionen leisten wir als verantwortungsvoller Vermieter einen Beitrag für mehr Lebensqualität im Kiez, zum Beispiel in der Gropiusstadt, wo wir mit Schülerinnen und Schülern der Hermann-von-Helmholtz-Schule den Mauersockel am Rotraut-Richter-Platz mit einer Blumenwiese verschönert haben. Außerdem wurden rund ums Einkaufscenter Wutzky über 7.000 Stauden und Blumenzwiebeln in die Erde gebracht, damit die Außenanlagen über das Jahr durchgängig in kräftigen Farben erstrahlen.

m2 Gehölzfläche

m2 Wege und Plätze
Quartiere ganzheitlich entwickeln
Die Quartiere im Blick
Wir gestalten Stadt. Mit unseren Neubauten schaffen wir nicht nur Wohnraum, sondern gestalten unsere Quartiere aktiv. So fördern wir Nachbarschaften für ein soziales Miteinander. Dabei nehmen wir unsere Quartiere gesamtheitlich in den Blick und ermitteln in Bedarfsanalysen und Befragungen neue und ergänzende Angebote. Die Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger ist uns dabei wichtig. Deswegen suchen wir frühzeitig den Dialog mit Mieterinnen und Mietern, mit unseren Mieterbeiräten und der Öffentlichkeit.

Gelungene Integration mit „ToM – Tolerantes Miteinander“
Unser Modellprojekt „ToM – Tolerantes Miteinander“ in Altglienicke zeigt einen neuartigen Weg in der Integration von Geflüchteten auf: Anstatt wie üblich modulare Geflüchtetenunterkünfte für circa 500 Menschen zu bauen, entschieden wir, eines unserer zahlreichen Neubauprojekte in Berlin-Köpenick als Modell für integratives Wohnen aufzusetzen. Die Vollvermietung der 164 Wohnungen war kurz nach Fertigstellung im Frühjahr 2021 erreicht. In der Hälfte der Wohnungen leben geflüchtete Menschen mit Bleiberecht, die andere Hälfte wurde durch Berliner Wohnungssuchende bezogen. Eine interkulturelle Kita und ein Nachbarschaftscafé sorgen für Austausch. Unser Modellprojekt hat Aufmerksamkeit erzeugt und mit der Nominierung für den Immobilienmanager-Award 2022 Anerkennung erfahren.
Unser Leuchtturmprojekt Karl-Holtz-Straße auf der Zielgeraden
Unser größtes Bauvorhaben in Marzahn steht kurz vor Fertigstellung: In der Karl-Holtz-Straße entsteht ein familiengerechtes Stadtquartier mit 439 Wohnungen, verschiedenen Wohnungstypen, einer Kita für 80 Kinder, einem Servicebüro sowie vielen Grünflächen und Spielplatzangeboten. Als Wohnungsunternehmen bauen wir erstmals mit der Freien Grundschule Karl Holtz auch einen Schulbau für 240 Schülerinnen und Schüler. Träger ist die Anerkannte Schulgesellschaft mbH (ASG).


Für alles gesorgt: Infrastruktur für die Bewohnerinnen und Bewohner
Mit unseren Neubauvorhaben übernehmen wir Verantwortung für die Ausgestaltung unserer Quartiere. Dazu bauen wir die Infrastruktur den Bedürfnissen vor Ort entsprechend aus. Wir schaffen Raum für Nahversorgung, soziale Einrichtungen, medizinische Versorgung und Dienstleistungen. Dazu gehört für uns selbstverständlich auch die Planung für die Kleinsten. Aktuell haben wir 15 Kitas in Planung, im Bau beziehungsweise fertiggestellt.
Baustart: Zentrum für Betreutes Wohnen
Es ist ein neuer Weg im Zusammenschluss für soziales und betreutes Wohnen: In unserem Neubau Gotenburger Straße 4 in Berlin-Wedding entsteht das Zentrum für Betreutes Wohnen und Trägeraktivitäten, für das wir ein experimentelles Wohnkonzept entwickelt haben. Hier entstehen eine Kita, eine Produktionsschule mit schulersetzenden Angeboten für Jungen und Mädchen und verschiedene betreute Wohnformen für junge Eltern und Menschen mit Behinderung. Das Neubauprojekt ist wegweisend, sowohl was die Bündelung der verschiedenen Trägerwohnformen unter einem Dach als auch die Entwicklung eines Generalmieter-Modells in Kooperation zwischen sozialen Trägern und einer Wohnungsgesellschaft betrifft. In einer Broschüre haben wir dieses Wohnkonzept ausführlich dokumentiert. Generalmieter für alle nutzenden Organisationen ist die KIEZquartier GmbH. Baustart der 58 Wohnungen mit 104 Wohnplätzen und einer Gesamtwohnfläche von 3.300 Quadratmetern war im September 2021.

m2 Gesamt-
wohnfläche für
betreutes Wohnen
Ein neues, urbanes Quartier am Postscheckamt
Zusammen mit der Investorengruppe Art-Invest Real Estate bauen wir auf einem Areal von 35.600 m2 ein urbanes Wohn- und Arbeitsquartier rund um das ehemalige Postscheckamt am Halleschen Ufer. Unser Transaktions-Team war von Beginn an konzeptionell an der Entwicklung des Gesamtareals beteiligt und steuerte die gesamte Projektentwicklung als Projektpartner, besonders im städtebaulichen Ideenwettbewerb und im Austausch mit dem Bezirk. Auf den nördlichen Grundstücksflächen übernehmen wir den Bau von sechs neuen Wohnhäusern mit 340 Wohnungen. Rund zwei Drittel der Wohnungen – darunter auch große, familientaugliche – sind gefördert und mietpreisgebunden. Mit diesem Neubauprojekt tragen wir erheblich zur Entlastung des angespannten Wohnungsmarktes im Ortsteil Kreuzberg bei. Außerdem bauen wir auf dem Gelände eine Kindertagesstätte und öffentliche Spielflächen.

Gemeinsam aktiv: Nachbarschaftstreffs im Kiez
In unseren Quartieren stellen wir Räumlichkeiten zur Verfügung für Menschen, die im Viertel leben und Gemeinschaft und Aktivitäten suchen. Mittlerweile haben wir sieben Nachbarschafstreffs etabliert. Hier werden Ideen ausgetauscht und soziale oder kulturelle Projekte zusammen umgesetzt. Die Nachbarschaftstreffs sind immer auch eine allgemeine Anlaufstelle für soziale Fragen.

degewo als Vorreiter in Sachen nachhaltige Stadtentwicklung
Mieter- und Gemeinschaftsgärten fördern nicht nur den sozialen Zusammenhalt unter den Nachbarinnen und Nachbarn, sie liefern auch einen Beitrag zum Natur-, Klima- und Artenschutz. Mittlerweile zählen wir 16 Anlagen zum gemeinschaftlichen Gärtnern in unseren Höfen und auf Dächern unserer Wohnanlagen. Wo immer geeignete Flächen vorhanden sind, unterstützen wir Mieterinnen und Mieter, die gemeinsam aktiv werden wollen. Damit übernehmen wir eine Vorreiterrolle in der nachhaltigen Stadtentwicklung und zeigen, welches Potenzial in der Umnutzung von Rasenflächen liegt.

Platz für Kunst und Kultur
Unser Kultursponsoring sehen wir als einen wichtigen Baustein in der Stadtentwicklung, denn Kunst und Kultur tragen zur bunten Nutzungsmischung bei und machen die Quartiere besonders für junge Menschen attraktiver. Deshalb unterstützen wir stadtweit Kunst und Kultur mit Ateliers und Galerien als sinnvolle Ergänzung zur bisherigen Atelierförderung, zum Beispiel die Kolonie Wedding im Soldiner Kiez.



Räume mit
